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Minnesang.com Dr. Lothar Jahn Guderoder Weg 6 34369 Hofgeismar 05671-925355 E-mail an Minnesang.com DIE EHRENGÄSTE: DAGMAR JAHN UND HANS HEGNER Als Tristan und Isolde begeisterten sie das Publikum 2012. Mit ihrer Gesangs- und Schauspiel-Darbietung wurden sie zum "Traumpaar des Mittelalters" gekürt. Sie entführten das Publikum noch einmal in die Welt dieses uralten Legende. DIE MODERATOREN: Unbestechlich und klug wie immer führte Meister Frauenlob durch den Abend. In Frauenlobs Begleitung: Henker Stempfel, der auch stets etwas zu sagen weiß. Mit trockenem Humor, aber weiblichen Reizen durchaus zugetan: Christian Zastrow als Eike von Repgow, der Schöpfer des Sachsenspiegels, der auf Burg Falkenstein ins Deutsche übertragen wurde. FALKENSTEIN-VIDEOS ![]() 2012: Siegerpaar Tristan und Isolde ![]() 2010: Finale mit den "Merseburger Zaubersprüchen" ![]() 2011: Sieger Thomas Schallaböck mit Oswald von Wolkensteins "Nu huss" ![]() 2010: Dreifachsieger Die Irrlichter: "Wan si dahs" ![]() 2011: Partystimmung mit Ehrengast Olaf Casalich bei "Totus floreo" ![]() "Meie dîn liehter schîn" Eröffnung Falkensteiner Minneturnier 2010 mit fast 50 Mitwirkenden DVD "Falkensteiner Minneturnier - Glanzlichter aus 7 großen Jahren" Folgende Künstler stellen uns ihre Beiträge zur Verfügung: Die Irrlichter Musiktheater Dingo Marcus van Langen Knud Seckel Jochen Faulhammer Arundo Skandor Irregang Ursel Peters Holger Schäfer Hans Hegner Kleine Sekunde Frank Wunderlich Jürgen Narbutt Davude Di Giannantonio Olaf Casalich Wilfried Staufenbiel Michael Hoffkamp Gisbert Ostermann u.v.m. >> Danke!! |
FALKENSTEIN 2013: SIEG FÜR EIN URGESTEIN DER SZENE Auf der Olympischen Treppe: Gold für Olaf Casalich, Silber für Knud Seckel, Bronze für Holger Schäfer (alle Fotos: Joachim Schymalla, Holger Schäfer) Das 8. Minneturnier in Falkenstein wurde an einem herrlichen Sommerabend zu einem rauschenden Fest. Ob es ein Abschiedsfest war oder doch ein Zeichen für einen Neubeginn, kann erst die Zeit zeigen. Auf alle Fälle war es, wie die Mitteldeutsche Zeitung schrieb, eine deutliche "Liebeserklärung" der fast 20 Sängerinnen und Musiker an die Burg. Denn obwohl aller Künstler ohne Gage auftraten, war es eine durch und durch hochkarätige Veranstaltung. Jede(r) der sieben Kandidatinnen und Kandidaten aus ganz Deutschland und Österreich hatte das Potential zum Sieg, das Programm ging von 19.30 Uhr bis tief in die Nacht hinein, hatte Witz und Poesie und neben den hervorragenden Einzeldarbietungen auch noch herrlichen Chorgesang und klangvolle gemeinsame Passagen. Die Beteiligten ie Veranstalter hatten ein passendes Motto gewählt: "Bleiben oder Scheiden?" In der Tat ging es um diese zentrale Frage: Wird das Benefiz-Turnier der tränenreiche Abschluss einer wunderbaren Reihe oder gelingt es, durch die Veranstaltung dem Minneturnier einen neuen Impuls auch für die Folgejahre zu geben? Musikalisch drückte sich das Motto im esten Teil in einem Rückblick auf die bisherigen Minneturniere aus. Jeder Kandidat stellte ein Lied aus einem Jahr des Minneturniers von 2006 bis heute vor - Holger Schäfer widmete sich dem Thema "800 Jahre Sängerkrieg" (2006), Thomas Schallaböck dem großen Walther von der Vogelweide (2007), Claucia Heidl sang "Ich zog mir einen Falken" (2008) , Olaf Casalich erinnerte an "Spruchgesang und Sachsenspiegel (2009), Ursel Peters gab ihr "Tribut an Ougenweide" (2010) mit Neidharts Lied "Ougenweide", Frank Wunderlich sang von "Sängers Lust und Sängers Leid" (2011) und Knud Seckel erinnerte mit einer langen Passage aus dem Nibelungenlied an die "Traumpaare des Mittelalters" (2012). Das beliebteste Traumpaar kam dann auch noch hinzu: Die Vorjahressieger Hans Hegner und Dagmar Jahn waren als "Tristan und Isolde" die Ehrengäste der Veranstaltung und schufen noch einmal atemlose Spannung mit einer Szenenfolge aus Gottfried von Straßburgs berühmtem Epos.l Im zweiten Teil erklangen dann Lieder von Abschied und Wiederkehr. Bei Knud Seckel ging um den Abschied von der Herrin, weil der Ritter zum Kreuzzug muss. Frank Wunderlich und Olaf Casalich steuerten althochdeutsch-magische Gesänge zum Thema bei. Ursel Peters ließ ein Maidlein klagen, weil sie ihren Liebsten scheiden sieht - das rührte sogar Meister Frauenlob (Peter Will) und Henker Stempfel (Bernd Bonnet). Claudia Heidl zeigte, dass im französischen Sprachraum auch die Trobairitz herrlich traurige Minneklagen schrieben und sangen. Thomas Schallaböck stellte die Gattung des Tageliedes vor, bei der die Dame am Morgen ihren heimlichen Geliebten gehen lassen muss. Dabei bleibt die Frage offen: Wird sie ihn jemals wiedersehen? Holger Schäfer konterte das Morungen-Lied mit einer Absage Wolframs von Eschenbach an das Grundmotiv des Tageliedes: Er appellierte an den Ritter, die Dame doch zu ehelichen, um "der Minne heimliche Klage" endgültig zu beenden. Damit traf er auch den Nerv von Eike von Repgow, dem rechtskundigen Schöpfer des Sachsenspiegels, der von Christian Zastrow auf verschmitzte Art dargestellt wurde. Schließlich galt es in einem dritten Sängerkrieg eine Strophe aus Walther "Under der linden" besonders eindrucksvoll darzustellen. Dann hatte das Publikum genug gehört und musste seine Wahl treffen. Während der Auszählung zeigten die Vorjahressieger Dagmar Jahn und Hans Hegner noch einmal Ausschnitte aus Gottfried von Straßburgs "Tristan und Isolde". Das Publikum folgte den Dialogen und dem Gesang der beiden voller Spannung. Gespannt war man auch, wer nach diesem großartigen Abend auf die Siegertreppe zum Königssaal durfte. Burgherr Joachim Schymalla, der allen Beteiligten für ihren großen Einsatz zur Erhaltung des Minneturniers dankte, durfte drei Kandiaten aufs Treppchen bitten. Holger Schäfer erlangte den 3. Preis, Knud Seckel den zweiten und Olaf Casalich wurde zum Meister aller Klassen gekürt. Zum Abschluss stimmten die Sieger gemeinsam mit allen Akteuren hymnenartige Stücke wie die Merseburger Zaubersprüche, das Abschiedslied "Alles geht dahin" und Mechthild von Magdeburgs Preislied an "Dy Minne" an. Es gab stehende Ovationen! So wurde das Publikum nach einem ausgedehnten Konzertabend mit Tränen in den Augen entlassen. >> Mehr zum Thema: Rückblick "Sieben große Jahre", Falkenstein 2012, 2011, 2010 >> Im Mai erschien eine Video-DVD mit den besten Live-Aufnahmen vom Falkensteiner Minneturnier, eine Benefiz-Aktion zur Rettung der Veranstaltung. Vorbestellen für 15 Euro plus 3 Euro Versand hier. >> Vorankündigung in Zillo Medieval, Nr. 4/2013, Artikel in der Mitteldeutschen Zeitung vom 19.2.13 und vom 4.7.13. >> Nachberichte: Mitteldeutsche Zeitung 8.7.13, Fotogalerie Mitteldeutsche Zeitung, Harznews 9.7.13 MATINÉE AM SONNTAGMORGEN: Mechthild von Magdeburg - Die Minnesängerin Gottes Der Vorjahressieger Hans Hegner zeigte zusammen mit Ursel Peters und dem Künstlerischen Leiter des Minneturniers Dr. Lothar Jahn in der Burgkapelle am Sonntagmorgen ein Programm, das 2012 im Kloster Helfta Premiere hatte. In diesem Kloster hatte Mechthild von Magdeburg ihren Lebensabend verbracht - das Programm beschäftigt sich mit der "Minnesängerin Gottes". Die Begine und Mystikerin hatte in ihrem Werk lyrische Formen und Bilder des Minnesangs aufgenommen und mit der Sprache des Hohelieds im Alten Testament verbunden. Dem Programm vorausgegangen war ein Gottesdienst, in dem Frank Wunderlich ebenfalls an Mechthild von Magdeburg erinnerte. |
OLAF CASALICH GEWINNT DAS MINNETURNIER Der Hamburger Sänger war mit seiner Gruppe Ougenweide ein Vorreiter der Renaissance mittelalterlicher Klänge. Er hat sich jahrzehntelang große Verdienste für die Szene erworben. Er zeigte sich auf Falkenstein in bester Laune, bewies Stimme und Gefühl und gehört ganz bestimmt noch nicht zum altenEisen! Beeindruckend: Knud Seckel spielt Siegfrieds Tod Holger Schäfer: stimmungsvoller Gesang zur Harfe Bester Laune und dankbar für die guten Weine: Thomas Schallaböck Poetisch und schwungvoll: Ursel Peters zog alle Register Stimme und Ausstrahlung: Frank Wunderlich sang vom süßen Schmerz WEITERE MUSIKANTEN GERDA WEINREICH JAN-MARCUS LAPP FELIX NAUMANN TOBIAS TREPTE DR. LOTHAR JAHN DVD "Falkensteiner Minneturnier" jetzt erhältlich Mehr zur DVD hier. TRÄGER DER VERANSTALTUNG Dingo Musik und Theater e.V. FIRMENSPONSOREN - Q Druck GmbH Quedlinburg (Plakate und Flyer) - Cube Medien München (Unterstützung bei DVD) - Restauratorenkollegium Blankenburg - Hotel "Thalmühle", Falkenstein - Burgschenke "Krummes Tor", Burg Falkenstein PRIVATSPENDER - Cornelia Ilse - Friedrich-Christian von Kessinger - Olaf Friedersdorf - Hiltrud Jahn - Friedrich-Wilhelm Thorn - Bernd Dille - Jens Ruge - Christiane Bauer - Peter Pauli WEITERE UNTERSTÜTZER - Chor "Voices of B.A.S.T. Pabstorf" (Benefiz-Auftritt bei DVD-Präsentation) - Frank Sacher, Gästeführer in Quedlinburg (Werbung und PR) >> Danke!! >> Website Burg Falkenstein |
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PREISTRÄGER DER VORJAHRE > Beim Minneturnier 2012 "Traumpaare des Mittelalters" ging der einzige Preis an Hans Hegner und Dagmar Jahn. > Beim Falkensteiner Minneturnier 2011 "Sängers Lust, Sängers Leid" ging der Hauptpreis an Thomas Schallaböck, der Publikumspreis an Knud Seckel. > Beim Falkensteiner Minneturnier 2010, "Tribut an Ougenweide", gingen alle drei Preise an "Die Irrlichter". > Beim Falkensteiner Minneturnier 2009, "Spruchgesang und Sachsenspiegel", ging der Hauptpreis an Davide Di Giannantonio, die Publikumspreise gingen an Hans Hegner, Olaf Casalich und Davide Di Giannantonio. > Beim Falkensteiner Minneturnier 2008, Thema "Ich zog mir einen Falken", gewannen Knud Seckel (Hauptpreis) und Wilfried Staufenbiel (Publikumspreis). > Beim Falkensteiner Minneturnier 2007 um Walther von der Vogelweide gewannen Frank Wunderlich (Hauptpreis) und Mino, der Barde (Publikumspreis). In einer Vorausscheidung wurde Volker Wysk als bester Sänger aus Sachsen-Anhalt gekürt. > Beim Falkensteiner Minneturnier 2006 zum Thema "800 Jahre Sängerkrieg" (gleichzeitig offizieller Minnesänger-Wettstreit 2006) ging der Hauptpreis an Jochen Faulhammer, den Publikumspreis erhielt Michael Hoffkamp. |
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RETTET DAS FALKENSTEINER MINNETURNIER!![]() Video zur Aktion Das PR-Video zur Aktion "Rettet das Falkensteiner Minneturnier" gibt eine Einführung in die Idee und Geschichte der Veranstaltung seit 2006. Die Hauptpreisträger sind mit kurzen Liedausschnitten zu sehen und zu hören. Mit dabei natürlich auch: Meister Frauenlob und Henker Stempfel (siehe oben). Ein Hauch von Trauer nach dem Minneturnier: Bleibt der Burghof nun für immer leer? |