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Minnesang.com Dr. Lothar Jahn Guderoder Weg 6 34369 Hofgeismar 05671-925355 E-mail an Minnesang.com MITWIRKENDE 2015: IM WETTBEWERB Hans Hegner Frank Wunderlich Olaf Casalich Nairolf Liederbolt ![]() Manfred Hartl DIE VORJAHRES- SIEGER SIND EHRENGÄSTE: Christine Zienc Holger Schäfer: Er ist auch mit einem Vortrag zu erleben und wird den Tannhäuser darstellen SPIELLEUTE UND>> ZUM MINNETURNIER 2016 HIER. CHOR MUSIKTHEATER DINGO, verstärkt durch Ursel Peters (Berlin) DIE MODERATOREN: MEISTER FRAUENLOB, dargestellt durch Peter Will, stets galant HENKER STEMPFEL, dargestellt durch Bernd Bonnet, immer auf Abruf! AUF BESONDEREN WUNSCH WIEDER DABEI: DIE HARZHEXEN (v.l.) Dagmar Jahn, Claudia Heidl und Gerda Weinreich NOCH MEHR FALKENSTEIN-VIDEOS ![]() 2010: Finale mit den "Merseburger Zaubersprüchen" ![]() 2012: Siegerpaar Tristan und Isolde ![]() 2011: Sieger Thomas Schallaböck ![]() 2010: Dreifachsieger Die Irrlichter: "Wan si dahs" ![]() 2011: Zugabe "Totus floreo" mit Ehrengast Olaf Casalich von Ougenweide ![]() "Meie dîn liehter schîn" Eröffnung Falkensteiner Minneturnier 2010 mit fast 50 Mitwirkenden ![]() 2012: Traumpaar Eleonore und Henry II. ![]() 2010: Holger Schäfer "Der Blinde und der Lahme" ![]() 2010: Arundo: "Sol" ![]() 2010: "Dy Minne" mit Ehrengast Minne Graw ![]() 2010: Ursel Peters "Ougenweide" >> BENEFIZ-AKTION Viele Künstler der Minnesang-Szene haben die Benefiz-Aktion "Rettet das Falkensteiner Minneturnier" ins Leben gerufen. Aktionen - eine DVD mit den größten Momenten aus sieben Jahren Minneturnier. Die Einnahmen kommen ganz der Aktion zugute. Am 6. Juli 2013 fand das Benefiz-Minneturnier statt; Thema "Bleiben oder Scheiden? Lieder von Abschied oder Wiederkehr". Alle auftretenden Musiker oder Sänger verzichteten auf ihre Gage. Dabei waren: Knud Seckel, Thomas Schallaböck, Ursel Peters, Frank Wunderlich, Dagmar Jahn, Hans Hegner, Tobias Trepte, Felix Naumann, Claudia Heidl, Norbert Erben, Christian Zastrow, Jan-Marcus Lapp, Olaf Casalich, Holger Schäfer, Peter Will, Bernd Bonnet, Gerda Weinreich und Lothar Jahn. |
Das 10. Falkensteiner Minneturnier ging am 12./13. September 2015 über die Bühne. Aufgrund des Vereinsjubiläums des Förderkreis Konradsburg findet die Hauptveranstaltung am Samstagabend auf der nahe gelegenen, ebenfalls zu Falkenstein gehörigen Konradsburg statt. Es ging um den Minnesänger Tannhäuser, der als Zuspätgeborener keine Chance mehr hatte, am legendären Sängerkrieg auf der Wartburg teilzunehmen. Zum Glück findet er einen anderen Sängerkrieg. Und was für einen: alles stand im Zeichen SEINER Lieder! Siieger wurden Hans Hegner (Berlin) und Manfred Hartl (Österreich). Im Wettbewerb standen außerdem Frank Wunderlich, Nairolf Liederbolt und Olaf Casalich. Sie alle sangen bei allerbestem Wetter Lieder vom Tannhäuser. Das Musiktheater Dingo mit Meister Frauenlob und Henker Stempfel, dem Minneschüler Konradin sowie Hexen und Spielleuten sorgte für beste Unterhaltungr. Als Ehrengast war die Vorjahressiegerin Christine Zienc zu erleben, der Tannhäuser wurde von Holger Schäfer verkörpert. ==================================================== Achtung: Auch in diesem Jahr finanzierte sich das Turnier hauptsächlich durch Spendengelder und Sponsoren. Nächsts Jahr soll es weitergehen: Jede Unterstützung ist willkommen! Spenden unter Stichwort "Minneturnier" auf das Konto von Dingo Musik und Theater e.V., IBAN DE34 5205 0353 1100 0013 48, BIC: HELADEF1KAS. (hinter dem F ist eine "eins", kein "i"). Spenden sind auf Grund der Gemeinnützigkeit des Vereins steuerlich absetzbar. |
>> ZUM MINNETURNIER 2016 HIER. KOOPERATIONSPARTNER 2015: Der Förderkreis Konradsburg e.V. Seit 25 Jahren arbeitet der Förderkreis daran, die Konradsburg ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken. Sie gehört zu den eindrucksvollsten Zeugnissen der Kulturlandschaft des Harz. Seit der Bronzezeit wurde sie durch Menschen besiedelt und genutzt. Der Schutzbedarf der Menschen führte in dieser Zeit zur ersten Ansiedlung und Befestigung. Einst errichtet zum Schutze des Reichsgutes Harz, zeigt sich die Konradsburg dem Besucher in ganz anderer Gestalt als erwartet. Längst sind die Zeiten vorbei, wo Ungarn- und Slaweneinfälle den mittelalterlichen Alltag bestimmten. Weder Wehrtürme noch ein Bergfried oder Palas erinnern an eine wehrhafte Burganlage. Nach 1120 verließen die Konradsburger den etwa 3 km südlich von Ermsleben gelegenen Bergsporn, errichteten im Selketal die Burg Falkenstein und nannten sich ab 1142 nur noch Falkensteiner. Auf der Konradsburg wurde ein Benediktinerkloster gegründet und sie war für die folgenden Jahrhunderte das kulturelle, soziale, geistige und wirtschaftliche Zentrum am östlichen Harzrand. >> Informationen zum Minneturnier 2016. SPONSOR AUCH 2015: Olaf Friedersdorf Selbstständiger Coach und Mediator. Seit früher Jugend Folkrockhörer. Damals fand seine Musik nur im unerreichbaren Westen statt. Horrende Summen gab er für Schallplatten aus. Jetzt trägt er dazu bei, dass Musik live erlebbar ist. Er nennt das "einen Wendegewinn". Er gab mit seiner Spende den Anstoß, auch 2014 wieder ein Minneturnier zu wagen. Und auch in diesem Jahr fördert er das Minneturnier! DANKE!!!! Dank auch an die Druckerei Q-Druck in Quedlinburg, die erneut Flyer und Plakate für uns druckt. Weiter Unterstützer sind Cornelia Ilse, Hiltrud Jahn, Theresia Moser, Heidemarie und Karl-Heinz Scherping sowie die Gäste von zahlreichen Minnesang-Konzerten, die in unseren Spendentopf einen Obolus entrichtet haben. VIDEOS VOM FALKENSTEINER MINNETURNIER ![]() QUERSCHNITT 2015 "Tannhäuser oder KEIN Sängerkrieg auf der Wartburg" Höhepunkte ![]() GEN DISEN WIHENNACHTEN Publikumspreisträger 2015 Manfred Hartl, Tannhäuser-Lied ![]() KREUZLIED Hauptpreisträger Hans Hegner, Tannhäuser-LIed ![]() DER KÜNEC VON MARROCH Beitrag des von Christine Ziienc, Ehrengast ![]() MINNEWUND Solistenpreis 2014 Holger Schäfer (Text: Ulrich von Liechtenstein, Musik: Lothar Jahn) ![]() OWÊ Duo-Preisträger 2014 Christine Zienc und Thomas Schallaböck (Text: Heinrich von Morungen, Musik: Thomas Schallaböck) ![]() UNDER DER LINDEN 2013: Finale aller Akteure ![]() QUAN VEI LOZ PRAZ VERDESIR 2013: Claudia Heidl mit dem Trobairitz-Lied DIE DVD ZUM MINNETURNIER Mehr Infos hier. DVD bestellen für 15 Euro plus 3 Euro Versand. CD-PRODUKTIONEN Im Zusammenhang mit dem Minneturnier entstanden zwei spannende CD-Produktionen: Spruchgesang und Sachsenspiegel 01 Vorrede (Sachsenspiegel) 02 Holger Schäfer: Wê dir, aremuote! (Spervogel) 03 Ensemble Lucidarium: Schlange Aspis (Konrad von Würzburg) 04 Triskilian: Do durch der werlde (Der wilde Alexander) 05 Musiktheater Dingo: Der kuninc Rodolp (Der Unverzagte) 06 Die Ungelichen: Fas et nefas (Carmina Burana) 07 Christoph Mächler: Sündege lust (Der Meißner) 08 Hans Hegner: Ich hôrt ein wazzer(Walther von der Vogelweide) 09 Ensemble Unicorn: Verschamter munt (Friedrich von Sonnenburg) 10 Ougenweide: Gerhard Atze (Walther von der Vogelweide) 11 Elster Silberflug: Mammon (Carmina Burana) 12 Frank Wunderlich: Von zwein ungelîchen wegen (Mechthild von Magdeburg) 13 Ensemble Lucidarium: Winder (Konrad von Würzburg) 14 Marcus van Langen: Weh dir, Welt! (Walther von der Vogelweide) 15 Nachrede (Sachsenspiegel) 16 Dagmar Jahn: Geh deinen Weg (Wizlaw von Rügen) > Bestellen für 15 € plus 3 € Versand. > Informationen und Liedtexte hier. Falken, Lerchen, Nachtigallen 01 Der Weckruf (Wizlaw von Rügen)- Musiktheater Dingo 02 Falkenlied (Der Kürenberger) - Hans Hegner 03 Under der linden (Walther von der Vogelweide) - Michael Hoffkamp 04 Das Lied von der Schwalbe (Heinrich von Morungen) - Holger Schäfer 05 Der meie ist komen gar wunneclich (Reinmar von Brennenberg) - Frank Wunderlich 06 Wê warumbe (Ulrich von Liechtenstein) - Thomas Schallaböck 07 Fröut iuch der vil lieben zît (Otto zum Turn) - Christoph Mächler 08 Sinc an, guldin huon (Neidhart) - Wünnespil 09 Der eitle Gockel (Neidhart) - Gisbert Ostermann 10 Der Fuchs und der Rabe (Der Kanzler) - Olaf Casalich 11 Falkenlied-Parodie (Mönch von Salzburg) - Dulamans Vröudenton 12 Der Vogel Krappaney (Hermann Dahmen) - Vinkoop 13 Lerchenlied (Bernart de Ventadorn) - Knud Seckel 14 Der vogele schal (Walther von der Vogelweide) - Jochen Faulhammer 15 Winterklage (Reinmar von Hagenau) - Wilfried Staufenbiel 16 Under den Linden (Walther von der Vogelweide/Carmina Burana) - Marcus van Langen 17 Falkentraum (aus dem Nibelungenlied) - Meister Frauenlob 18 Lerchenlied (Ausklang) (Bernart de Ventadorn) - Dagmar Jahn > Bestellen für 15 € plus 3 € Versand. > Informationen und Liedtexte hier. PREISTRÄGER DES FALKENSTEINER MINNETURNIERS > Beim Falkensteiner Minneturnier 2010, "Tribut an Ougenweide", gingen alle drei Preise an "Die Irrlichter" (siehe großes Foto Mitte). > Beim Falkensteiner Minneturnier 2009, "Spruchgesang und Sachsenspiegel", ging der Hauptpreis an Davide Di Giannantonio, die Publikumspreise gingen an Hans Hegner, Olaf Casalich und Davide Di Giannantonio. |
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>> Pressestimmen: Harz-News 14.9.15 Mitteldeutsche Zeitung 15.9.15, Niederösterreicher Nachrichten 15.09.15 >> Informationen zum Minneturnier 2016. ![]() Falkenstein 2015 auf der Konradsburg: v.l. Meister Frauenlob (Peter Will), der Tannhäuser (Holger Schäfer), Nairolf Liederbolt, Publikumssieger Manfred Hartl, FrankWunderlich, Preisträger Hans Hegner Erinnerungen ans Falkensteiner Minneturnier 2006 - 2014 Hier ein Blick in die Geschichte des Events: 2006 Eigentlich machte nur der alljährlich von Burg zu Burg ziehende "Minnesänger-Wettstreit" Station auf der Burg Falkenstein im Harz. Doch die erfolgreiche Veranstaltung wurde zum Startschuss für eine eigene Reihe: Das Falkensteiner Minneturnier war geboren! Thema der Debütveranstaltung war 2006 - wie sollte es anders sein - die Erinnerung an den legendären Sängerkrieg auf der Wartburg. Die Sänger schlüpften im ersten Teil des Programms in die Rollen der bekannten Akteure des Wartburg-Krieges. Im zweiten Teil durfte jeder nach eigenem Geschmack ein Lied des Hohen Sangs ergänzen. Am Ende siegte Jochen Faulhammer aus Gudensberg, der Klingsor von Ungarlands Elisabeth-Prophezeiung dargeboten hatte, dazu eine Selbstpreisung des Sängers Frauenlob. Peter Will leitete als Frauenlob die Veranstaltung, erstmalig war Bernd Bonnet als Henker Stempfel bei einem Sängerstreit sein Gegenpart. Diese Konstellation sollte noch viele Sänger-Wettstreite prägen. 2007 Beim 2. Falkensteiner Minneturnier am 11.8.2007 siegte Frank Wunderlich aus Lützelbach. Er zeigte den streitbaren Walther von der Vogelweide, der seine Abrechnung mit "Frau Welt" und dem "Herrn Papst" macht. Der Theologe aus dem Odenwald tat das mit sichtlichem Spaß und großen Einfühlungsvermögen in die Zeit. Der Publikumspreis ging an den jüngsten Teilnehmer: Malte Lange alias "Mino, der Barde" aus Kassel, gerade 18 Jahre geworden, durfte ihn unter großem Jubel des Publikums entgegennehmen. Sein jugendlicher Charme kam an. Weitere fünf Sänger aus ganz Deutschland hatten sich Hoffnung auf einen Preis gemacht, sie alle sangen Lieder des bekanntesten Deutschen Minnesängers Walther von der Vogelweide. Aufgrund der schlechten Wetterlage musste die Veranstaltung nach drinnen in den Königssaal der Burg verlegt werden, so dass nur diejenigen, die Karten vorbestellt hatten, zum Zuge kamen und mancher Interessierte am Burgtor abgewiesen wurde. 2008 Motto der Veranstaltung war "Ich zog mir einen Falken", nach dem bekannten Lied des Kürenbergers. Im voll besetzten Burghof erfreuten sich die Zuhörer in der lauen Sommerluft an den mal unendlich traurigen, dann wieder urkomischen Liedern über Falken, Lerchen und Nachtigallen. Man konnte hören, wie die Minnesänger mit viel Fantasie ihre eigene Befindlichkeit auf ganz unterschiedliche Weise mit dem Leben der Vögel in Bezug setzten. Am Schluss gab es zwei Sieger: Die Burgherrin kürte Knud Seckel aus Alsbach zu ihrem Favoriten, das Publikum wählte Wilfried Staufenbiel. Außerdem verkündete der Burgherr feierlich: Das Minne-Turnier ist zu einer festen Größe im Programm der Burg geworden. 2009 Im Juli 2009 fand das 4. Turnier statt. Im Zusammenhang mit dem Jubiläum der 800. Ersterwähnung Eikes von Repgow stand das vierte Minneturnier auf dem Falkenstein im Zeichen des Sachsenspiegels und der mittelalterlichen Spruchdichtung. Dabei trat Eike von Repgow persönlich aus seiner Gruft heraus - eindrucksvoll dargestellt durch Alexander Kreit. So wurde eine Zeit lebendig, in der es wichtig war, die oft verschwimmenden Grenzen zwischen Recht und Unrecht zu markieren. Das taten beide auf ihre Art: Die Dichter des Spruchgesangs wie Spervogel, Walther von der Vogelweide oder Der Unverzagte mit ihren belehrend-moralischen Liedern, Eike von Repgow und sein Unterstützer Hoyer von Falkenstein mit dem Niederschreiben des Rechtes im "Sachsenspiegel". Hauptsieger wurde Davide di Giannantonio aus Italien. Den Publikumspreis teilte sich der Italiener mit Hans Hegner und Olaf Casalich. Die Irrlichter, Dreifachsieger im Jahre 2010 2010 Das fünfte Falkensteiner Minneturnier war etwas ganz besonderes: 40 Jahre Ougenweide wurden mit einer Tribut-Veranstaltung gefeiert, die Pioniere des Minne-Rocks waren selber vor Ort, als viele Interpreten der heutigen Mittelalterszene ihre Klassiker darboten. Die Veranstaltung endete mit einem Triumph: Alle drei Preise gingen an Die Irrlichter aus Köln, die ihren Ruf als erfolgreichstes Frauenensemble der deutschen Mittelalter-Szene damit einmal mehr unterstreichen konnten. Dabei gab es dann für die ebenso attraktiven wie musikalisch versierten Damen den heiß ersehnten Kuss vom "Herre Olaf", dem Ougenweide-Sänger Olaf Casalich. Neun Kandidaten standen im Wettbewerb und alle gaben ihr Bestes: Knud Seckel sang das Frühlingslied "Totus floreo" mit Emphase zu einer rhythmisch pointierten Begleitung. Marcus van Langen verausgabte sich beim "Rivalen" mit Schalmei als eifersüchtiger Liebhaber zum Humpa-Klängen. Der Multiinstrumentalist Skandor inszenierte die Fabel vom "Fuchs und Raben" in ungewöhnlicher Instrumentation mit Bandura, Cister und Basskrummhorn. Das Duo Vrouwenheide musste wegen krankheitsbedingten Ausfalls solistisch agieren, die Austreibung eines Wurmes mit sakralen Gesängen und Gebeten zum "Pferdesegen" gelang Frank Wunderlich trotzdem gut. Holger Schäfer interpretierte "Der Blinde und der Lahme" zur Harfe im als Flower-Power-Folk. Doch die Irrlichter mit ihrer Fassung von "Wann si dahs" überzeugten am meisten. 2011 Der Österreicher Thomas Schallaböck, seit drei Jahrzehnten ein Urgestein der Mittelalter-Musikszene im Alpenland, gewann den Hauptpreis beim 6. Falkensteiner Minneturnier. Den Publikumspreis errang Knud Seckel aus Alsbach. Sieben Sänger aus Deutschland und Österreich waren vom Veranstalter auf die Burg Falkenstein im Harz geladen worden, um sich im Wettstreit der Stimmen zu messen. Thema war in diesem Jahr "Sängers Lust, Sängers Leid" - mittelalterliche Lieder zum schwierigen Leben der fahrenden Sänger waren gefragt. Neben den beiden Preisträgern waren beim Wettbewerb zu hören: Marcus van Langen, Jochen Faulhammer, Frank Wunderlich, Hans Hegner und Jürgen Narbutt. Als Ehrengast sorgte Olaf Casalich von Ougenweide für Hochstimmung. Burgherr Joachim Schymalla lobte das hohe Niveau der Beiträge aller Sänger. >> Diashow Falkensteiner Minneturnier 2011. 2012 Beim siebten Minneturnier ging es um „Traumpaare des Mittelalters“: Um den Preis streiteten Siegfried und Kriemhild (Gisbert Ostermann, Gerda Weinreich), Abaelard und Héloise (Frank Wunderlich, Claudia Heidl), Elisabeth und Ludwig von Thüringen (Eva Wachter, Sebastian Stüer), Eleonore von Aquitanien und der englische König Henry II. (Susanne Zindel, Wilfried Staufenbiel) sowei Tristan und Isolde (Hans Hegner, Dagmar Jahn). Letztere überzeugten mit Ihrer ebenso tragischen wie atemberaubenden Amour fou das Publikum schauspielerisch und gesanglich am meisten. Insgesamt war das Minneturnier eine überzeugende Ensembleleistung, an der auch die ganz unterschiedlichen Erzähler ihren Anteil hatten: Ursel Peters in bester Bardentradition, Knud Seckel als mittelalterlicher Epiker, Frank Limbach als sonor erzählender Mönch Dietrich von Apolda und Reinhold Schmidt als Oratorien-Tenor in Evangelisten-Manier. Am Ende des Abends huldigten alle Paare und Akteure gemeinsam mit der Ougenweide-Vertonung des Mechthild-von-Magdeburg-Textes "Dy Minne" der Zauberkraft der Liebe, live übertragen vom MDR Fernsehen. Da war der ganze Burghof voller Sang und Klang. 2013 Beim achten Minneturnier war alles anders: Sein oder Nichtsein war die Frage, da die Stiftung Dome und Schlösser die Zahlungen eingestellt hattte. Man wählte das Motto "Bleiben oder Scheiden - Lieder von Abschied und Wiederkehr". Die Veranstaltung wurde durch Spenden und Sponsoren finanziert, alle Akteure traten ohne Gage auf. Im Wettbewerb sangen Holger Schäfer, Claudia Heidl, Knud Seckel, Ursel Peters, Frank Wunderlich, Thomas Schallaböck und Olaf Casalich. Ehrengäste waren das Vorjahres-"Traumpaar" Dagmar Jahn und Hans Hegner. Nachdem Frauenlob und Stempfel am Anfang vermuteten, es würden überhaupt keine Sänger auftreten, trudelten die Meister so nach und nach ein und machten das ganze schließlich zu einem rauschenden Abschiedsfest, bei dem auch manche Träne verdrückt wurde - spätestens bei der vorher schon so oft gesungenen Hymne "Alles geht dahin, große Lust und große Leiden...." Sieger wurde Ougenweide-Veteran Olaf Casalich, auf Platz 2 kam Knud Seckel, Platz 3 ging an Holger Schäfer. 2014 Dank Crowdfunding und Unterstützung von mehr als 30 privaten Spendern und Firmensponsoren - angeregt durch Olaf Friedersdorf aus Ziepel, der laut eigener Aussage beim Sängerstreit auf der Burg Falkenstein „einige der schönsten Stunden seines Lebens“ zubrachte - fand 2014 das 9. Minneturnier unter dem Motto "Wünsche werden wahr" statt. Als Solist gewann Holger Schäfer aus Adelebsen den Preis, der ihm in seiner Sammlung von Auszeichnungen noch fehlte. Er beeindruckte vor allem mit einem zärtlich-erotischen Lied aus der Feder des Steiermarker Tausendsassas Ulrich von Liechtenstein. Als Duo wurden Thomas Schallaböck (Salzburg) und Christine Zienc (Hannover) ausgezeichnet, sie widmeten sich mit Hingabe einem Tagelied des Heinrich von Morungen: Der schmerzvolle Abschied des Ritters von seiner Dame war deutlich spürbar. Einer fehlte, der sonst immer den Ton angab: Lothar Jahn, der künstlerische Leiter, hatte sich das Bein gebrochen. Meister Frauenlob, sonst immer ganz der böse Criticus, überraschte das Publikum mit einer Joe-Cocker-Adaption. Und auch die Harzhexen stimmten ein Lied an. MATINÉE AM SONNTAGMORGEN: Zusätzlich zum Minneturnier gab es am Sonntagmorgen nach dem Kräftemessen jeweils eine informative Matinée im Königssaal oder der Burgkapelle zu Themen des Minnesanges. Themen waren u.a. der deutsche Spruchgesang, Richard Löwenherz, die Musik von Ougenweide und ihre historischen Vorbilder, Lust und Leid im Minnesang, Mechthild von Magdeburg. >> Preis: 18 Euro Turnier allein, 25 Euro die Kombikarte für alle 3 Veranstaltungen. Telefonische Vorbestellung: 05671-925355, Vorbestellung per Mail hier. Das Online-Ticket geht Ihnen zu nach Überweisung des jeweiligen Betrages aufs Konto von Dingo Musik und Theater e.V., IBAN DE34 5205 0353 1100 0013 48, BIC: HELADEF1KAS. (hinter dem F ist eine "eins", kein "i"); Vewendungszweck: "Tickets Falkenstein", teilen Sie uns per Mail Anzahl und Art der Karten mit! >> Website Burg Falkenstein Konzeption und Gesamtleitung aller Veranstaltungen: Dr. Lothar Jahn >> www.lothar-jahn.de >> Informationen zum Minneturnier 2016. |
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